Das Wichtigste bei den Texturen ist deren Qualität.
Wenn ich ein Objekt texturieren will, welches in der Szene weit weg ist oder
unbedeutend klein, dann kann ich eine kleine Textur nehmen. Man braucht ja in
diesem Fall die Oberfläche nur anzudeuten.
Ist das Objekt aber sehr nah an der Linse oder sehr groß, z.B. eine halbhohe
Mauer im Vordergrund oder ein Werbeplakat an der Wand direkt gegenüber, dann
sollte auch die Textur groß genug sein.
Wenn die Textur gekachelt wird (mehrmals aneinander gelegt, um große Flächen
mit kleinen Texturen zu bedecken), dann sieht man sehr schnell, ob die Textur
gut genug ist!
Zu kleine Texturen (Höhe mal Breite in Pixeln gemessen) müssen oft aneinandergelegt
werden, um die Fläche zu bedecken oder werden vergrößert, bis sie passen. Wenn
gekachelt wird, sieht man immer die regelmäßige Wiederholung im Muster. Das
macht zwar nichts, wenn man maschinell Produziertes (Riffelblech, Kunststoffe)
darstellt, aber bei natürlichen Stoffen sieht das sehr ungewöhnlich aus.
Wird die Textur vergrößert, dann wird man irgendwann die Pixel sehen, auch
wenn weichgezeichnet wird. Und weil quadratische einfarbige Flächen auch nicht
sehr schön sind, sollte man dieses auch vermeiden.
Tutorial von Andreas 'Malzbie' Knauf: www.malzbie.de