Schnelltutorial zur Erzeugung von Wellen.

Diese Funktionen funktionieren nur mit der Version monzoom pro. Außerdem läßt einen das original Handbuch ziemlich im Stich. Ohne das Buch "Hollywood mit Reflections" hätte ich das hier wohl nicht zusammenbekommen.

Also gleich an die Arbeit:

1.

 

 
  1. Erzeugen – Dreiecksobjekt – Schachbrett, Größe und Feldzahl alles mit 10 eingeben

  2. Bearbeiten – Geometrieeditor, hier brauchen wir den X-tra – Bereich

2.

 

So, nun gehen wir an die Erzeugung der Wellen mit Hilfe der "Shared Points" Funktion, dafür müssen natürlich erst einmal alle Points selektiert werden :

dafür wählen wir hier =>
die kleine weißen Pünktchen

3.

 

Jetzt auf alle Punkte die wir gerade selektiert haben "Shared Points" anwenden <= Dazu diesen Button hier drücken

4.

 

jetzt kommt die Wellenfunktion die mathematisch exakt berechnet werden muß, aber keine Angst, rechnen braucht nur der Computer: <= dieses 4 kleinen Kästchen mit den 4 Pünktchen dran gibt uns jetzt volle Kontrolle über jede Wellenrolle.

5.

 

Im Angebotenen Auswahlfenster klicken wir mit der linken Maustaste "Shared-Points-Funktion" an und erhalten das Kontrollfenster. Hinter dem Button "Formeln" bekommen wir die Auswahl

6.

 

Damit läßt sich festlegen in welche Richtung denn die Wellen schwappen sollen. Wer sich das mal ansieht wird feststellen, daß die meisten Wellen wohl in x/y richtung schwappen, die Höhe, sprich nach oben und unten, legen wir durch die Formel mit fest. Nehmen wir also als Auswahl erst mal "XY-Welle", das gibt dann ohne unser Zutun schon eine recht beeindruckende Formel im "Z-func" – Feld. So, nun muß natürlich unser geniales Zutun kommen, um den Wellen Bewegung einzuhauchen. Die Regler sind hier nicht so super wie bei Markus tollem Plugin.

7.

 

A - Höhe der X-Welle

B - Geschwindigkeit der X-Well fest

C - Höhe der Y-Welle

D - Geschwindigkeit der Y-Welle

8.

 

 

Aber nun weiter, nach Aufruf des Sequenzeditors setzt man den Snap immer dann wenn man einen der Werte A/B/C/D geändert hat. Ich empfehle hier einfach mal verschiedene Werte einzusetzen und in der Animationsvorschau im Plotmodus mal den Effekt zu betrachten. Eventuell muss man durch weitere Unterteilung die Wellen noch feiner machen. Da hilft nur ein wenig probieren. Folgender Tipp noch aus dem Hollywood Buch, die Zahl 720 in der XY-Formel gibt die Anzahl der Wellen vor, je größer desto mehr (Rechenpower) Wellen werden erzeugt. Im Buch wird auch erwähnt, daß eigene Formeln nicht so abgespeichert werden können, daß man sie ein nächstes Mal für eine andere Animation verwenden kann. Ich empfehle mit einem Editor eigene Formeln mit kurzer Erläuterung in einer einfachen Textdatei zu speichern. Per Cut und Paste kann man sie dann später an anderer Stelle leicht einsetzen.

Sehr nett sind natürlich auch die anderen Funktionen für X, Y oder Kugelwelle. Das muß man jedoch sehen um den Effekt einschätzen zu können, Also auch hier einfach eine kurze Vorschau berechnen lassen.

   

Kleiner Hinweis:

Jeder Körper den man unterteilen kann, hat natürlich auch Punkte die man selektiert mit der Shared-Point's Funktion beeinflussen kann. Blubbernde Würfel oder Tennisbälle sind da kein Problem. Grenzen geben hier nur die Phantasie und die Rechnerkapazität vor.

 

 

Dieses Tutorial stammt von Manfred Mörsner