AnimFX "Verwehung": Mit dem AnimFX "Verwehung" können Sie die Partikel eines Partikelobjekts verwehen lassen. Funktionsweise: Vom Ursprungspunkt des Partikelobjekts ausgehend werden nacheinander Teile (Partikelgruppen) des Partikelobjekts in eine einstellbare Richtung verweht. Nach der Auswahl des Partikelobjektes werden Sie gefragt, ob bei der Animationsberechnung mit einem Duplikat des ausgewählten Partikelobjektes gearbeitet werden soll. Dies ist dann sinnvoll, wenn Sie nach der Animation das Partikelobjekt in seinem ursprünglichen Zustand weiter bearbeiten wollen. Beim AnimFX "Verwehung" sind 10 animierbare Parameter vorhanden: min. X/Y/Z-Drift (1-3): Hier stellen Sie ein, um wie viele Einheiten die Partikel in X/Y/Z-Richtung mindestens pro Sekunde verweht werden sollen. max. X/Y/Z-Drift (4-6): Hier stellen Sie ein, um wie viele Einheiten die Partikel in X/Y/Z-Richtung maximal pro Sekunde verweht werden sollen. Feinheit: Hier stellen Sie ein, wie groß die einzelnen Partikelgruppen werden sollen, die nacheinander vom Partikelobjekt verweht werden sollen. Je kleiner der Wert eingestellt wird, desto kleiner werden die Partikelgruppen. Feinheit 1 bedeutet, daß (je nach Position des Ursprungspunktes) die Partikelgruppen etwa die Ausmaße des Partikelobjekts haben (also praktisch alle Partikel auf einmal verweht werden). Schwerkraft: Hier wird festgelegt, wie schnell die verwehten Partikel zu Boden fallen. Schwerkraft 1 würde bedeuten, daß die verwehten Partikel pro Sekunde um eine Einheit an Flughöhe verlieren. Auflösung: Mit diesem Faktor wird pro Sekunde die Dichte der bewegten Partikel multipliziert. Ist die Auflösung 1, findet also keine Veränderung der Partikel statt, bei einem Wert von 0 werden die bewegten Partikel gelöscht. Verkleinerung: Mit diesem Faktor wird pro Sekunde der Radius der bewegten Partikel multipliziert. Ist die Verkleinerung 1, findet also keine Veränderung der Partikel statt, bei einem Wert von 0 werden die bewegten Partikel gelöscht. Hinweise und Tips: Es müssen keine Snaps gesetzt werden, wenn die Verwehung konstant bleiben soll. Der Ursprungspunkt des Partikelobjekts stellt das "Windzentrum" dar, d.h. den Punkt, von wo aus der Wind bläst. Seine Position beeinflußt also, wie die Partikel- gruppen gebildet werden, und in welcher Reihenfolge sie verweht werden. Die Windrichtung und -stärke, die Sie durch die ersten 6 Parameter festgelegt haben, bleibt davon allerdings unbeeinflußt. Auf diese Weise können Sie z.B. auch einen Sog-Effekt erzeugen, indem Sie die Partikel in Richtung des Ursprungspunktes fliegen lassen. Allerdings werden dann die Partikel dann nicht am Ursprungspunkt "eingesaugt", sondern bewegen sich darüber hinaus. Wenn Sie den Ursprungspunkt des Partikelobjektes zu weit von den Partikeln selbst entfernen, kann es eine Weile dauern, bis der Windstoß die Partikel erreicht und die Verwehung beginnt. © Patrick Walter